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Umweltschutz – Im Studierendenwerk mehr als nur ein Lippenbekenntnis!

Unser Ziel in Sachen Öko: möglichst noch mehr tun als andere, Handlungsvorbilder geben und vorne dran sein, mit Pilotprojekten zum Beispiel. Die Idee der Nachhaltigkeit muss sich auf breiter Front festsetzen, bei uns und anderswo, damit unser Planet und die Lebewesen darauf von heute und morgen wieder eine gute Zukunftschance erhalten. Das Studierendenwerk hat bereits vor vielen Jahren konkrete Maßnahmen und Projekte auf den Weg gebracht.

Da wäre zunächst die Einsparung von kostbarem Trinkwasser durch die Zurückhaltung und Nutzung von Regenwasser. Bereits seit Anfang 1992 wird z.B. in dem Erlanger Studierendenwohnheim in der Henkestraße 35-47 vorrangig Regenwasser zur Toilettenspülung oder auch zur Gartenbewässerung genutzt. Das auf dem Dach niedergehende Regenwasser wird über- und unterirdisch in einem biotopischen Teich und einer Zisterne gesammelt und gespeichert und in einem von der Trinkwasserleitung selbstverständlich strikt getrennten Leitungssystem der Toilettenspülung zugeführt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn die nachgewiesenen Trinkwassereinsparungen sind beträchtlich.

Natürlich wurden neben den oben aufgeführten Beispielen auch viele weniger spektakuläre bauliche Maßnahmen, etwa im Bereich der Wärmedämmung und des Immissionsschutzes, wie Isolierglasfenster, Fassadendämmung oder Umstellung auf umweltverträglichere Energieformen, in den zurückliegenden Jahren in Millionenhöhe bewerkstelligt.

Will man eine Öko-Output-Bewertung für Studierendenwohnheime vornehmen, um damit den Grad der Umsetzung von Öko-Idealen in die Wirklichkeit zu messen und untereinander zu vergleichen, so dürfte dabei allerdings auch dem Nutzer*innenverhalten eine erhebliche Bedeutung zukommen. Aufklärung und Überzeugungsarbeit im Großen wie im Kleinen sind daher angesagt.

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