Im Mai konnte nach einer coronabedingten Pause endlich wieder ein internationaler Austausch mit unserem Nachbarland Polen stattfinden. Vom 15. bis 19. Mai besuchten 18 volleyballbegeisterte Studierende sowie Guido Köstermeyer (FAU Erlangen-Nürnberg) und Sina Marie Pietrucha (Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg) die AGH Universität in Krakau (Akademie für Bergbau und Hüttenwesen „Stanisław Staszic“ zu Krakau).
Der Fokus lag auf dem Austausch der Studierenden und dem Intensivieren des polnisch-deutschen Verhältnisses durch gemeinsame Interessen – in diesem Jahr der Sport Volleyball. Neben einer ausführlichen Stadtführung mit Fokus auf das jüdische Leben in Krakau und gemeinsamen kulturellen Aktivitäten, wie beispielsweise dem Besuch des Kościuszko-Museums, fand ein Volleyballturnier gegen Studierende der AGH statt, bei dem am Ende ein fairer Gleichstand gefeiert wurde. Prorektor der AGH Rafał Dańko begrüßte alle Teilnehmenden persönlich und erzählte viel Wissenswertes über die 36-jährige Partnerschaft zwischen AGH und Studierendenwerk. Ein besonderes Highlight war die Besichtigung der wertvollen Mineraliensammlung der Universität, der sich eine sehr interessante Führung durch die unieigene Brauerei anschloss. Deutsche und polnische Teilnehmer*innen lernten sich im Vorfeld der eigentlichen Begegnung bereits online kennen und mussten in binationalen Teams zusammen Aufgaben und kleine Präsentationen zu unterschiedlichen Themen vorbereiten. Die Studierenden bereiteten nicht nur Länderpräsentationen vor, sondern auch Referate zu geschichtlichen Themen Polen und Deutschland oder Krakau und Nürnberg betreffend. Bei ebenfalls von Sudierenden vorbereiteten gemeinsamen Kennenlern- und Aktivierungsspielen wurden Hemmungen abgebaut und Sprachbarrieren nicht nur bei den gemeinsamen Unternehmungen, sondern bei spaßigen Sprachspielen überwunden. Ein gemeinsamer Konzertbesuch als großzügiges Geschenk der Gastgeber verschaffte allen Teilnehmenden besondere Eindrücke der lokalen Musikszene und stärkte die Freundschaft zwischen den polnischen und den deutschen Studierenden.
Wir freuen uns auf nächstes Jahr, dann dürfen Studierende aus Krakau dem schönen Erlangen und uns einen Besuch abstatten. Die Begegnung wurde vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk gefördert. Wir bedanken uns für die Unterstützung!