Die Überbrückungshilfe für Studierende in pandemiebedingter Notlage wird Ende September nicht fortgesetzt. Ursprünglich war die Überbrückungshilfe für drei Monate geplant, wurde aber aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage mehrmals verlängert. Seit April sinken die Antragszahlen kontinuierlich, während sich der Arbeitsmarkt für Studierende langsam erholt. Vor diesem Hintergrund hat das zuständige Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) nach Abstimmung mit dem Deutschen Studentenwerk entschieden, die Überbrückungshilfe nun auslaufen zu lassen.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) bekräftigte am Mittwoch erneut seine Forderung nach einer dauerhaften Lösung zur Unterstützung der Studierenden. Dies hat Bundesbildungsministerin Anja Karliczek für die kommende Legislaturperiode in Aussicht gestellt.
Bisher wurden über 403.000 Anträge von knapp 108.000 Studierenden zugesagt. So konnten besonders notleidende Studierende – zum Teil mehrfach – mit insgesamt fast 182 Millionen Euro nicht rückzahlbarem Zuschuss unterstützt werden. Etwa ein Drittel der Geförderten sind internationale Studierende, die besonders hart von den wirtschaftlichen Konsequenzen der Pandemie betroffen waren.
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